Fünf unserer Aktiven nutzten die Kölner Leichtathletik-Tage, um über die Sprintstrecken über 100 m und 200 m an den Start zu gehen. Attraktiv war dieser Wettkampf, da alle Athleten über 100 m zwei Mal die Chance hatten, an den Start gehen zu können.

In der weiblichen Jugend U20 wollte Inga Reul im Hinblick auf die Deutschen Jugendmeisterschaften in Ulm, wo sie über 400 m Hürden an den Start gehen wird, ihre Schnelligkeit testen. Dies gelang ihr nicht ganz optimal. Aber dennoch kann Inga zufrieden sein, denn immerhin ist der Trainingsaufbau momentan ganz auf die Stadionrunde ausgerichtet.

In der Frauenklasse hatte Laura Friedeheim über die 100 m Mitte Juni bereits ihre Bestleistung auf 12,83 sec. heruntergeschraubt. An diese Zeit kam sie in Köln in keinem der beiden Läufe heran. Aber ihr heimlicher Wunsch war es, die PB über 200 m noch zu toppen. Da sie normalerweise über 200 m auf den ersten Metern zu langsam angeht, hatte sich die Trainerin in Köln in der Kurve platziert, um ihrem Schützling mächtig Dampf zu machen. Dies gelang auch lautstark. Laura war davon so motiviert, dass sie auf Bahn 7 laufend bereits in der Kurve eine Lücke zu den hinter ihr Laufenden reißen konnte. Auf der Geraden baute sie diesen Vorsprung weiter aus. Mit einem Start-Ziel-Sieg staunte sie nicht schlecht, als die Uhr 26,62 sec anzeigte. Dies beflügelte Laura zu einem befreienden Jubelschrei.

In der Männerklasse stellten sich Marc Richter, Niclas Kruff und Christoph Hansen der überaus starken Sprintkonkurrenz. Alle drei absolvierten den zweiten 100 m Lauf schneller als den ersten. Marc blieb lediglich 5 Hunderstelsekunden über seiner Saisonbestleistung. Und Niclas freute sich nach seinem Erfolg über 400 m mit 11,24 sec nun auch über 100 m wieder ganz nah an seine Saisonbestleistung ran gekommen zu sein. Christoph lief mit 11,15 sec und 11,04 sec erneut konstant und kann sich fortan stringent auf die Klausurphase im Studium vorbereiten.

Über 200 m ließ Christoph es dann auch "gemütlicher" angehen. Über diese Strecke näherte sich Niclas dann mit 22,33 sec ein weiteres Mal seiner Saisonbestleistung und zeigte sich hochzufrieden.

Ein Dank geht an unseren ständigen Begleiter und Gönner Herby, der uns wieder einmal begleitet hat.

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